Responsive Search Ads 2022
Bereits seit Mai 2018 standen ausgewählten Google Ads Konten neben den erweiterten Textanzeigen (ETAs) auch die responsive Search Ads zur Verfügung. Diese werden nun ab dem 30.06.2022 zum Standard erklärt und als einziges Anzeigenformat seitens Google akzeptiert. Bestehende erweiterte Textanzeigen werden weiterhin ausgeliefert, können aber nicht mehr bearbeitet werden. Auch der Einsatz von neuen erweiterten Textanzeigen ist dann nicht mehr möglich.
Was genau sind responsive Suchanzeigen bzw. responsive Search Ads?
Im direkten Vergleich zu erweiterten Textanzeigen sind responsive Search Ads wesentlich dynamischer zu verstehen, da aus mehreren Anzeigentiteln und Beschreibungstexten selbstanpassende Suchanzeigen automatisch generiert werden.
Der Umfang einer responsiven Suchanzeige setzt sich aus 15 Anzeigentiteln mit jeweils 30 Zeichen sowie 4 Beschreibungstexten mit bis zu 90 Zeichen zusammen, die es dann Google ermöglicht, bis zu 40.000 Kombinationen zu generieren.
Welche Vorteile bieten responsive Search Ads?
Laut Google ermöglichen responsive Suchanzeigen eine höhere Reichweite, mehr Relevanz und eine verbesserte Klickrate (auch CTR oder Click-through-rate genannt), da der Werbetreibende mehr Platz für seine Suchanzeigen zur Verfügung hat und somit Google die Anzeigen flexibler nach den Bedürfnissen der User kombinieren und ausspielen kann. Der Werbetreibende kann durch RSAs bessere Ergebnisse erzielen, wobei man zwar mehr Kontrolle über den Inhalt besitzt, jedoch nicht mehr über die Reihenfolge der Messages.
Wie wird eine responsive Search Ads erstellt?
- Wählen Sie Überschriften aus, die prägnant sind und sich deutlich auf den Inhalt der Zielseite ausrichten.
- Vermeiden Sie Wiederholungen bei den Titeln oder redundante Inhalte
- Mehr ist mehr: Versuchen Sie stets die Anzahl an Titeln, Beschreibungen sowie Zeichen voll auszureizen. Umso vollständiger die Anzeigen sind, desto besser wird die Google Bewertung (Anzeigeneffektivität).
- Die wichtigsten Keywords aus der Kampagne sollten sich in den Anzeigentiteln wiederfinden.
- Die wichtigsten Titel können auch angepinnt werden, damit diese stets ausgeliefert werden, jedoch wirkt sich dies auf die Anzeigeneffektivität aus und sollte mit Vorsicht zum Einsatz kommen.
- Nutzen Sie weiterhin alle relevanten Anzeigenerweiterungen, wie z.B. Zusatzinformationen, Snippet Erweiterungen oder Call Extensions.
Best Practice: Erstellung einer responsive Search Ads
Durch die Vollständigkeit aller Anzeigentitel und Beschreibungen kann man bereits im Interface prüfen, ob die Anzeigeneffektivität sich auf einem guten Niveau befindet oder ob man eventuell nochmals kreativ werden muss.
Eine gute Anzeigeneffektivität erzielt man durch die oben genannten Punkte, wodurch man eine häufigere Auslieferung und eine bessere Performance erzielen kann.
Unser Fazit zu responsiven Suchanzeigen
Für Unternehmen oder Kleinbetriebe ist das neue Anzeigenformat sehr positiv zu bewerten, da man durch die automatischen Kombinationen aus Anzeigentiteln und Beschreibungen recht schnell relevante Anzeigen für den Nutzer ausspielen kann. Somit entsteht recht wenig Aufwand für eine Vielzahl an Anzeigen Varianten und man erhöht die Erfolgsquote.
Die responsiven Suchanzeigen haben aber auch einen gewissen Nachteil, da man weniger Kontrolle und Transparenz zu seinen Anzeigen erhält und man dem Google Algorithmus vertrauen muss.
Wir bereiten Sie auf die Umstellung auf Responsive Search Ads vor!
Wenn Sie gerne mehr darüber erfahren möchten oder Unterstützung zu Ihrem Google Ads Konto benötigen, stehen wir Ihnen mit unserem erfahrenen SEA Team gerne zur Seite.
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Jonny Hong
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